Ein Gastbeitrag von Sylvana Jahre*
Ohne Zweifel hat das mediale Interesse an Graffiti und Street Art in den letzten Jahren zugenommen, nicht wenige Künstler haben mit ihren Werken den Schritt von der Straße in die Galerien vollzogen und selbst die Wissenschaft setzt sich mit dieser eigentlich gar nicht so neuen Kunstform auseinander. Damit könnte man meinen, dass die generelle Akzeptanz für eine buntere Stadt gestiegen sein müsste – auch wenn die Künstler fremdes Eigentum nutzen. Der öffentliche Raum einer Stadt ist doch öffentlich und damit für jeden nutzbar und gestaltbar, oder nicht?